0

Schwanda, der Dudelsackpfeifer

Volksoper von Jaromír Weinberger
Mit deutschen und polnischen Übertiteln
Musiktheater Kategorie B

Dauer: 2h 30min m. P.
Aktuell nicht im Programm
Der Räuber Babinsky kehrt auf seiner Flucht im Hause des Dudelsackpfeifers Schwanda und seiner Frau Dorota ein. Babinsky begehrt Dorota für sich und lockt Schwanda in die weite Welt: dank seiner Kunst könne er zu Ruhm und Reichtum gelangen.
Im benachbarten Königreich bringt Schwanda mit seiner Musik das Herz der Königin Eisherz zum Schmelzen, die ihn daraufhin heiraten will. Der Musikus vergisst seine Frau und stimmt zu. Die vom Magier eilig herbei gezauberte Dorota lässt ihn aber wieder klar werden. Nun soll er für seinen Verrat an der Königin hingerichtet werden, was Babinsky im letzten Moment verhindert. Als er gegenüber Dorota leugnet, die Königin geküsst zu haben, fährt Schwanda zur Hölle. Dort weigert er sich, dem gelangweilten Teufel auf der Sackpfeife zum Tanz aufzuspielen, worauf der ihm seine Seele abluchst. Da taucht Babinsky in der Hölle auf, überlistet seinerseits den Teufel, um Schwanda zu befreien, versucht aber mit einer letzten List, doch noch an Dorota heranzukommen…
»Schwanda, der Dudelsackpfeifer«, das bekannteste Werk Jaromír Weinbergers, ist ein Konglomerat tschechischer Märchen und Sagen und knüpft in seiner national-volkstümlichen Tendenz an die erste tschechische Nationaloper, Smetanas »Verkaufte Braut«, an. Die Handlung speist sich aus der Sage um den Dudelsackspieler von Strakonice, der mit seinem feurigen Spiel die höllischen Heerscharen zum Tanzen brachte, und der Geschichte des böhmischen Räubers Wenzel Babinsky, der im 19. Jahrhundert sein Unwesen trieb und bereits zu Lebzeiten Gegenstand von romantisierenden Liedern und Erzählungen wurde.
Nach der überaus erfolgreichen Uraufführung in Prag fand »Schwanda« international rasch Verbreitung und wurde in München, London und New York gegeben. In der Tschechoslowakei wurde die Oper aber kaum mehr gespielt, da sie sich nicht nahtlos in den tschechischen Opernkanon einfügte: im Gegensatz etwa zur »Verkauften Braut« wird das National-Volkstümliche durch Weinbergers Musik nicht nur apotheotisch verklärt, sondern auch ironisch gebrochen.

Fotos von: Nikolai Schmidt

Die Pressekritik zum Stück finden Sie
Besetzung
Musikalische Leitung: Ulrich Kern
Inszenierung: Klaus Arauner
Ausstattung: ÄNN
Choreografie: Dan Pelleg, Marko E. Weigert

Schwanda: Kai Günther
Dorota: Yvonne Reich
Babinsky: Jan Novotny
Königin: Patricia Bänsch
Magier: Hans-Peter Struppe
Teufel: Stefan Bley
1. Landesknecht|Richter|Höllenhauptmann|Egon Olsen: Tommaso Randazzo
2. Landesknecht|Scharfrichter|Benny: Robert Rosenkranz
3. Landsknecht|Kjeld: Mike Boden
Bewertungen & Kommentare
Als Ergänzung zum Letzten Eintrag;)
Alle Sänger waren gänzend, vor allem Jan Novotny, der Babinsky gesungen hat.
Insgesamt ganz gut gelungen. Am besten haben mir Benni von der Olsenbande und der Schwanda gefallen. Auch das Ballett war gut. Vielleicht gucke ich mir das Stück im nächsten Jahr nochmal an.
Wunderbare Aufführung. für mich ist besonders Jan Novotny als Babinsky hervorzuheben, aber auch eine tolle Leistung aller Solisten.
Die schönste Oper, die ich seit langem gesehen habe.
Weiter so!
:)
Eine farbenprechtige Volksoper.
Mit toller Musik und super Chographfie.
Ihr Kommentar:
Datenschutzeinstellungen
Diese Website verwendet eigene Cookies und Technologien externer Dienstleister. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Bei diesen Techniken können personenbezogene Daten gesammelt werden. Wir möchten Ihnen hier die Möglichkeit bieten, selbst zu entscheiden welche Dienste/­­Anbieter Ihre Daten erhalten dürfen. Sie können Ihre Auswahl später jederzeit auf unserer Seite Datenschutz im dort bereitgestellten Formular ändern/­­widerrufen.