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Talking Walls

Ein europäisches Musikprojekt
mit Ola Sendecki (Violine), Vladyslav Sendecki (Piano), Jürgen Spiegel (Drums) und dem Chor der EuropaChorAkademie
Aktuell nicht im Programm
PROJEKTBESCHREIBUNG

Einführung /­ Projektidee

Musik verbindet. Sie kann aber auch aufklären, Ideale vermitteln, mit Phantasie zum Schutz unseres gesellschaftlichen Erbes aufrufen. Diese Gedanken bewegen zwei Partner, die aus ganz unterschiedlichen künstlerischen Welten kommen und doch schon länger ambitioniert und erfolgreich zusammenarbeiten: das Jazz-Duo Vladyslav Sendecki am Piano mit dem Schlagzeuger Jürgen Spiegel aus Hamburg und die EuropaChorAkademie aus Görlitz, der deutsch-polnischen Grenzstadt an der Neiße (ECA). In dieser ungewöhnlichen Konstellation entwickeln sie gemeinsam das Projekt „Talking Walls“, eine Kooperation des „kleinsten Orchesters der Welt“ – wie das Duo auch gerühmt wurde – mit den aus ganz Europa kommenden Stipendiaten und Chorsängern der ECA.

Mit „Talking Walls“ begeben wir uns auf eine musikalische Reise in die Zentren zeitgenössischer Sehnsuchts- und Verzweiflungs-Räume, hin zu den Träumen von einer anderen, besseren Zukunft und mitten hinein in das Wissen um die Abgründe, die die Menschheit heute mehr denn je umgeben. Hintergrundgedanke des Projektes ist also ein Aufruf der Themen, die uns alle betreffen, Gedanken mit persönlichem Bezug wie Verzweiflung, Liebe, Hass, Ehre, Moral, Verlust, Glück, Leben und Tod. Die Kompositionen und Arrangements von Vladyslav Sendecki sollen als Klassik des 21. Jahrhunderts wirken - schön, skurril, abstrakt, die Verbindung des Bekannten mit dem Unentdeckten, das Auskomponierte mit Improvisatorischem. Imaginativ, psychedelisch, die heutige Welt der Klänge mit visionärem Potenzial, die Musik unseres Zeitalters. Fast kontrapunktisch dazu wirken in diesem Zusammenhang Zitate aus dem Buch "Walden" des amerikanischen Schriftstellers Henry David Thoreau über sein Leben als Aussteiger.

Das Projekt wird im Herbst 2024 an den Start gehen, mit mehreren Probe-Phasen, zuletzt eine Woche lang in Görlitz im September, wo dann auch die Uraufführung am 21. September stattfinden wird. Einige Tage später tritt die Formation bei der ChorCom auf, dem europaweit wichtigsten Treffpunkt der Vokalmusikszene in der UNESCO City of Music Hannover.

Diese Erweiterung bezieht sich vor allem auf die Weiterentwicklung des musikalischen Konzeptes nach den ersten Aufführungen und die multimediale Ergänzung des Musikprojekts durch visuelles Material des Filmregisseurs Timo Großpietsch, basierend auf seiner Film-Trilogie STADT | LAND | FLUSS. Das bewegte Bild wird choreographisch mit der Musik verknüpft. Das Ergebnis soll dann im Rahmen einer Drei-Länder-Tour durch Deutschland, Polen und die Tschechische Republik präsentiert werden, mit Aufführungen in Hamburg, in Warschau, Krakau sowie in Prag. ‎
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