Der Österreicher Albert Seidl stammt aus der steirischen Landeshauptstadt Graz, wo er bei Milan Horvat und Wolfgang Bozic studierte und bereits in jungen Jahren Oper, Ballett und Musical dirigierte - unter anderem Andrew Lloyd Webbers »Evita« und Otto Nicolais »Die lustigen Weiber von Windsor«.
Darüberhinaus leitete er zahlreiche Choreinstudierungen, wie für Gustav Mahlers 8. Symphonie - »Symphonie der Tausend« - , Giuseppe Verdis »Aida« oder Richard Wagners »Tannhäuser«.
Weitere Engagements führten ihn an das Stadttheater Klagenfurt, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg sowie als Dozent an die Musikuniversität Wien und an das American Institute of Musical Studies (AIMS).
Mit der Bad Reichenhaller Philharmonie gestaltete Albert Seidl ab 2008 regelmäßig Sinfoniekonzerte und Matinéen des klassischen Repertoires, brachte Werke wie Sergei Prokofiews »Peter und der Wolf« oder Howard Griffithsʻ »Die Hexe und der Maestro« zur Aufführung, aber auch Operetten wie Emmerich Kálmáns »Gräfin Mariza« oder »Ein Walzertraum« von Oscar Straus.
Am Gerhart-Hauptmann-Theater, wo er seit April 2015 als Chordirektor engagiert ist, dirigierte er bereits Aufführungen von »My Fair Lady«, »Orpheus in der Unterwelt«, »Hänsel und Gretel«, »Der Freischütz« sowie das Weihnachtskonzert und hat Repertoirevorstellungen von »Ein Käfig voller Narren« und »Into The Woods« geleitet. Weiterhin dirigierte er u. a. die Komische Oper »L' elisir d amore - Der Liebestrank«, das Musical »The Producers« und das 39. Weihnachtskonzert »Brenne auf, mein Licht«.
In der Spielzeit 2018/19 dirigiert er u. a.
»Wiener Blut«,
»Der Zauberer von Oz« und übernimmt im Wechsel mit Ulrich Kern Vorstellungen des 41. Weihnachtskonzertes
»O du gnadenreiche Zeit«.