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Wer glaubt, die Redensart "Tue nichts Gutes, so widerfährt dir nichts Böses" sei im Zusammenhang mit Missbrauchsfällen eher zynisch und die Schuldfrage (wer ist Opfer und wer ist Täter) sei ja wohl eindeutig, der sollte dieses Theaterstück keinesfalls verpassen! Die Vielschichtigkeit der Problematik und die existenzbedrohende Haltung unserer Gesellschaft wird dem Zuschauer in diesem Kammerstück durch zwei grandiose Schauspieler wie ein Spiegel vorgeführt. Ich habe das Theater nach dem Stück traurig verlassen und frage mich, wohin es wohl führen wird, wenn wir - insbesondere im Miteinander zwischen Mann und Frau - künftig nur noch in Distanz und liebloser Kommunikation leben dürfen? Frau Slawek und Herr Friedrich ist es gelungen, dem Zuschauer ein Feuerwerk von Fragen zu entzünden, wie oft man wohl selbst tagtäglich in die "Falle" einer Redewendung, einer Berührung oder gar eines Komplimentes stolpern kann. Schauen Sie sich das Stück an und prüfen Sie, ob auch Ihre Existenz bereits gefährdet sein kann! Die Beispiele sind so alltäglich und teils banal, dass sie aktueller und treffender nicht sein könnten!
Vielen Dank an alle Beteiligten! Rund 1,5 Stunden Theater, die sich wahrlich lohnen und die den Blick auf den eigenen Alltag neu ausrichten.
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