Ich muss noch ein wenig allhier verwarten und nachsehen
Jakob Böhme und das WortEin Monolog von Martin Stefke nach Texten von Jacob Böhme.
Es spielt Paul-Antoine Nörpel.
Es spielt Paul-Antoine Nörpel.
Dienstag24.06.
- 19:30 Uhr
- Dauer: ca. 45 Minuten
- Stadtraum Görlitz, Neißstraße/Altstadtbrücke
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Da steht ein Mann an der Altstadtbrücke und blickt über den Fluss, dorthin, wo vor 425 Jahren Jacob Böhme wohnte. Der Schuster. Der Philosoph. Ein Mann, der zu schreiben wagte, über die Welt und Gott, über den Himmel und die Freiheit, obwohl er kein Gelernter war. „Ich bin ein einfältig Mann“, wird er immer wieder schreiben. Und auch sagen, wie jetzt der Mann an der Brücke. Einer Beschwörung gleich, als ob er auch er verhindern wolle, dass man Menschen ihrer Gedanken, ihrer Schriften wegen verfolge. Wie damals jenen Görlitzer Jacob Böhme, den Gregor Richter, Pfarrer auf Peter und Paul, als Anhänger einer Irrlehre geißelt und entschieden bekämpft.
Der Stadtrat wird Böhme mit jahrelangem Schreibverbot belegen. Die Familie bangt um ihn, er um sie. Seine Frau, so schreibt Böhme in einem Brief an einen Freund, solle ohne Not nicht aus dem Haus gehen und den Feind toben lassen: „Er wird sie nicht fressen.“ – Wird er es wirklich nicht, fragt der Mann.
Ein Monolog auf den Straßen der Görlitzer Altstadt.
Treffpunkt: Neißstraße / Ecke Uferstraße an der Altstadtbrücke
Dauer: circa 45 Minuten
Der Stadtrat wird Böhme mit jahrelangem Schreibverbot belegen. Die Familie bangt um ihn, er um sie. Seine Frau, so schreibt Böhme in einem Brief an einen Freund, solle ohne Not nicht aus dem Haus gehen und den Feind toben lassen: „Er wird sie nicht fressen.“ – Wird er es wirklich nicht, fragt der Mann.
Ein Monolog auf den Straßen der Görlitzer Altstadt.
Treffpunkt: Neißstraße / Ecke Uferstraße an der Altstadtbrücke
Dauer: circa 45 Minuten
Besetzung