Wir
Live-Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Jewgeni Iwanowitsch SamjatinFreitag01.05.
- 19:30 Uhr
- Haus Zittau Großer Saal
- Schauspiel
- iCalendar
Eventuell Restkarten an Theaterkasse
Die Zukunft ist eine Welt aus Glas und der uralte Traum vom Paradies erfüllt: Im neuen, im sogenannten Einzigen Staat herrscht das Glück. Schon bald wird man den Weltraum erkunden. Individualität und Freiheit wurden abgeschafft, überwunden sind Gefühle, wie Liebe, Eifersucht und Neid, aber auch die Not. Das Zusammenleben der Menschen beruht auf mathematischen Formeln. Ihr Dasein ist genau geregelt – die Arbeit, der Alltag, der Geschlechtsakt, das Kinderkriegen, der Ausgleichsspaziergang. Die Menschen tragen keine Namen. Sie sind Nummern und wohnen in einer von einer grünen Mauer geschützten, lichtdurchfluteten Stadt mit breiten Straßen und langen Wohnblöcken. Sie stehen zur gleichen Zeit auf, essen ihre Naphta-Nahrung zur gleichen Zeit und marschieren als blaugraue Kolonnen zur Arbeit.
D-503, Konstrukteur des Raumschiffes Integral, berichtet über dieses Leben, voller Stolz und ganz im Geiste der neuen Weltordnung. Doch die Begegnung mit I-330, die ihm das Leben hinter der Mauer zeigt und unbekannte Empfindungen in ihm weckt, verändert sein Leben. Aus Empfindung wird Sehnsucht. Sehnsucht wird zu Gedanken. Auf einmal droht D-503s Leben außer Kontrolle zu geraten und mit ihm die ganze schöne Ordnung …
Aldous Huxleys Schöne neue Welt und George Orwells 1984 – ohne den vom russischen Schriftsteller und Schiffsbauingenieur Jewgenij Samjatin geschriebenen Roman Wir wären diese Klassiker der utopischen Literatur undenkbar. 1920, keine drei Jahre nach der Oktoberrevolution, zeichnete Samjatin die postrevolutionäre Welt als eine Zeit der Gleichschaltung und Unfreiheit.
D-503, Konstrukteur des Raumschiffes Integral, berichtet über dieses Leben, voller Stolz und ganz im Geiste der neuen Weltordnung. Doch die Begegnung mit I-330, die ihm das Leben hinter der Mauer zeigt und unbekannte Empfindungen in ihm weckt, verändert sein Leben. Aus Empfindung wird Sehnsucht. Sehnsucht wird zu Gedanken. Auf einmal droht D-503s Leben außer Kontrolle zu geraten und mit ihm die ganze schöne Ordnung …
Aldous Huxleys Schöne neue Welt und George Orwells 1984 – ohne den vom russischen Schriftsteller und Schiffsbauingenieur Jewgenij Samjatin geschriebenen Roman Wir wären diese Klassiker der utopischen Literatur undenkbar. 1920, keine drei Jahre nach der Oktoberrevolution, zeichnete Samjatin die postrevolutionäre Welt als eine Zeit der Gleichschaltung und Unfreiheit.
Besetzung