Nach längerer Zeit wollte ich mir wieder einmal einen Opernabend gönnen - die romantische Oper von Weber versprach mir dazu gute Unterhaltung. Leider wird die Inszenierung dem Stück in keiner Weise gerecht - von Romantik, die dem Klanggemälde der Musik, die vom Orchester gut interpretiert wird, keine Spur. Im ersten Bild wird die Handlung durch das Bühnenbild völlig undurchsichtig - vom Versagen Max's beim Preisschießen und den daraus folgenden Handlungsstrang nichts zu sehen. Wenn man denkt, schlimmer kann es nicht kommen - es Kann. Was in einer Wolfsschluchtszene Kindergeburtstag, Fernseher und Drogenrühren statt Kugelgießen zu suchen Haben, weiß wohl nur Samiel ... Die zwei Punkte und mein Applaus am Ende galten dann auch nur den Leistungen von Darstellern und Orchester, sie Hatten ihn verdient, die Inszenierung allerdings nicht.
Der Gastspielbesuch der "romantischen" Oper "Der Freischütz" des GHT am 16.01.2016 in Bautzen sollte keine bewusste Alternative zu Dschungelcamperlebnissen im Fernsehen sein - es war einfach nur ein routinemäßiger Abonnement-Theaterbesuch und im Nachhinein sicher eine Fehlentscheidung.
Was dann zu sehen war - es gelang mir nicht, den positiven akustischen Bemühungen des Ensembles ständig mit geschlossenen Augen zu lauschen - hat mir zu Vorstellungsende nur das böse, aber nun umgangssprachlich fast salonfähige Wort Scheiße abverlangt. Unabgesprochen habe ich das auch von meiner Begleitung gehört, die ansonsten wohl schon eine relativ gute Kinderstube vorweisen kann.
Ein Buh zum Vorstellungsende wäre angebracht, aber der musikalischen Leistung insgesamt sicher nicht gerecht gewesen.
Warum gab es zur Vorwarnung des musikalischen Missbrauchs keine Stückeinführung?
Wenn ich mich so im Publikum umgeschaut habe, hat sich mir schon die Frage gestellt, für welches Klientel das ganze nun eigentlich so inszeniert wurde.
Auf ein Neues - aber nun garantiert besser vorbereitet (zumindest mit Alternativen).
Was dann zu sehen war - es gelang mir nicht, den positiven akustischen Bemühungen des Ensembles ständig mit geschlossenen Augen zu lauschen - hat mir zu Vorstellungsende nur das böse, aber nun umgangssprachlich fast salonfähige Wort Scheiße abverlangt. Unabgesprochen habe ich das auch von meiner Begleitung gehört, die ansonsten wohl schon eine relativ gute Kinderstube vorweisen kann.
Ein Buh zum Vorstellungsende wäre angebracht, aber der musikalischen Leistung insgesamt sicher nicht gerecht gewesen.
Warum gab es zur Vorwarnung des musikalischen Missbrauchs keine Stückeinführung?
Wenn ich mich so im Publikum umgeschaut habe, hat sich mir schon die Frage gestellt, für welches Klientel das ganze nun eigentlich so inszeniert wurde.
Auf ein Neues - aber nun garantiert besser vorbereitet (zumindest mit Alternativen).
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