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Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück

Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing
Minna von Barnhelm und Major Tellheim verlieben und verloben sich während des 7-jährigen Krieges. Sie ist die Nichte eines sächsischen Grafen, er genießt als preußischer Major ebenfalls Anerkennung und Wohlstand. Nach dem Ende des Krieges sollen die beiden Liebenden endlich zueinander finden. Das scheint jedoch leichter gesagt als getan. Tellheim wird Bestechlichkeit vorgeworfen – so kehrt er nicht nur verwundet und in Ungnade gefallen zurück, sondern verarmt trotz Friedenszeiten mehr und mehr. Minna und ihre Bedienstete Franciska haben sich derweil aufgemacht, den Verlobten zu finden. Wie der Zufall es will, kehren sie in eben dem Gasthaus ein, in dem auch Tellheim untergekommen ist. Als Minna und er sich nach einiger Verwirrung endlich begegnen, kann sie ihn nicht überzeugen, dass sie ihn noch immer liebt – egal, ob reich oder arm, versehrt oder unversehrt – und beide endlich heiraten können. Tellheims Stolz und seine Wertschätzung Minnas verbieten es ihm, sich ihrer noch Wert zu fühlen, und so muss Minna kreativ werden, um doch noch zu ihrem Glück zu kommen.

Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück sprüht vor Humor, Ironie und Sprachwitz. Dabei wirft das 1767 uraufgeführte Lustspiel gleichzeitig ganz existenzielle Fragen auf. Großartig schafft Lessing es, dass wir uns diesen Fragen stellen und doch dem kathartischen Humor hingeben können.
Besetzung
Regie und Ausstattung

Regie
Sewan Latchinian

Ausstattung
Stephan Fernau

Dramaturgie
Xenia Wolfgramm
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