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Viva la mamma!

Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti nach einer Komödie von Antonio Sografi
für die deutsche Bühne bearbeitet von Horst Goerges und Karlheinz Gutheim
Aktuell nicht im Programm
Ein Impresario in Nöten: Keine richtige Spielstätte, kein Geld und dann auch noch die dauernden Streitigkeiten seines aus Stargästen und Lokalgrößen zusammengewürfelten Ensembles. Dabei soll doch die Aufführung der Oper Romulus und Ersilia als Benefizgala endlich wieder Geld in die Kassen des gebeutelten Theaters spühlen. Als auch noch die erhofften Zuschüsse ausbleiben, steht das Unternehmen vor dem Aus. Doch Gott sei Dank gibt es Mama Agata, Mutter der zweiten Sängerin im Ensemble: Sie springt nicht nur für die abgereiste Mezzosopranstin ein, sondern versetzt auch kurzerhand ihren Schmuck, um dem Impresario finanziell unter die Arme zu greifen. Viva la Mamma!

Gaetano Donizettis 1827 in Mailand uraufgeführte Farce ist eine liebevolle Parodie auf die „Sitten und Unsitten des Theaters“. Augenzwinkernd parodiert er dabei die große italienische Oper des Belcantos, zu deren herausragenden Vertretern der Komponist gehörte, ebenso wie die schon zu Donizettis Zeiten vorhandene ewige Geldnot der Theater, denen die Künstler mit Kreativität und Humor begegnen. Jede Ähnlichkeit mit realen Ereignissen oder lebenden Personen ist natürlich rein zufällig.
Besetzung
Corilla Sartinecchi, die Primadonna
Shoushik Barsoumian

Stefano, ihr Ehemann
Buyan Li

Luigia Boschi, die zweite Sängerin
Anna Gössi

Agata, ihre Mutter
Stefan Sevenich

Dorothea Caccine, die Mezzosopranistin
Julia Pietrusewicz

Guglielmo Antolstoinolonoff, der erste Tenor
Thembi Nkosi

Vincenzo Biscroma, der Komponist
Carsten Arbel

Ein Assistent
Michael Berner

Orazio Prospero, der Librettist
Peter Fabig

Der Impressario
Hans-Peter Struppe
Musikalische Leitung
Ewa Strusinska, Ulrich Kern (29.04.)

Regie
Benjamin Bley

Ausstattung
Robert Schrag

Dramaturgie
André Meyer

Choreinstudierung
Albert Seidl

Musikalische Einstudierung
Olga Dribas, Aleksandra Borodulina

Bühnenmeister
André Winkelmann, Jens Pöschel
Bewertungen & Kommentare
Wunderbar kurzweiliger Abend mit vielen Lacheinlagen und gekonnten Görlitz-Bezügen. Absolut empfehlenswert.

Bitte mehr davon!
Ich als seltener Theatergänger war beeindruckt. Meine Mundwinkel konnte nicht anders als ständig den Weg nach oben zu suchen. Die Liebe zum Detail und einfügen der aktuellen Situation, mit kleinen Insider Informationen, rundeten das Bild ab.
In diesem herrlichen Kaufhaus, was für eine Kulisse.
Bitte weiter so tolle Stücke Herr B.
Ein großes Lob an alle Sänger. Daumen hoch.
Ich komme mal wieder.
Diese Donizetti-Oper für eine tragikomische Darstellung der Situation des GHT zu benutzen, bietet sich an. Die Qualität der Inszenierung jedoch, spricht nicht nur für die Kreativität des Ensembles, sondern übertrifft auch noch alle Erwartungen hinsichtlich der Improvisationen an der Spielstätte. Auch ohne aufwändige Technik lässt sich Inhalt eindrucksvoll zum Ausdruck bringen – einfach großartig.
Vielleicht denkt man an entsprechender Stelle mal darüber nach, die Sanierung der orginären Spielstätte nicht unter der Maßgabe der technischen Perfektion zu betreiben…
Eine Stadt, die von der Politik als Leuchtturm der Wissenschaft entwickelt werden will, braucht unbedingt ein solches Ensemble, nicht unbedingt aber eine technisch perfekte Spielstätte.
Hier ist eine ähnliche Kreativität der Entscheider gefragt. Vielleicht kombiniert man den Spielplan mit förderbaren öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen der Forscher. Der „Herr der Maden“ gab da ja schon ein erfolgversprechendes Beispiel.
Das Zuhören und Zusehen hat viel Freude gemacht! Viel Humor und die Musik und die Gesangsdarbietungen haben mir sehr gut gefallen. Opera Buffo kannte ich noch nicht. Toll zu sehen wie das Ensemble und die vielen Helfer im Hintergrund die Gegebenheiten des Kaufhauses annehmen und für ihre Bedürfnisse umgestalten. Das ist sicher nicht immer einfach. Viel Lob dafür!
Einfach nur großartig!
Mir ging das Herz auf.

Grandios............
Wunderbar das Kaufhaus als Spielstätte- und Robert Schrag hat es mit seinem zauberhaften, witzigen Bühnenbild verwandelt und perfekt der Geschichte einen Rahmen gegeben- vielen Dank und große Hochachtung für auch diese Leistung!!!!
Ich habe lange nicht mehr soviel gelacht- Görlitz wunderbar in die Handlung integriert- auch der Kurzfilm- tolle Idee Robert- herzlichen Glückwunsch und Applaus für alle Mitwirkenden!! Das letzte Mal als ich im Kaufhaus war, konnte ich noch einkaufen.
Ein spektakuläres Stück! Ich habe mich lange nicht mehr so köstlich amüsiert!
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