Die feierliche Preisverleihung findet am 21. Mai im Filmtheater Ebersbach statt. Prämiert werden hier neben den besten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen und den Publikumslieblingen u.a. auch die beste darstellerische Leistung, das beste Drehbuch und das beste Szenenbild. Seinen Ehrenpreis verleiht das Filmfest 2022 an die deutsche Schauspielerin Katharina Thalbach.
Gelebtes Europa in der Dreiländerregion an der Neiße
Jährlich im Mai präsentiert das Neiße Filmfestival in der Dreiländerregion zwischen Deutschland, Polen und Tschechien aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme. Besonders und einzigartig ist dabei sein genreübergreifender und trinationaler Charakter mit Filmvorführungen an rund zwanzig Spielorten entlang der Neiße. Seit 2004 hat sich das Filmfest zu einer kulturellen Brücke für Filmfans und Programmkinos aus den drei Nachbarländern entwickelt. Jedes Jahr richtet das Festival Blick auf Bezüge und Beziehungen zwischen den Menschen Osteuropas und auf die jeweilige filmische Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart. Das länderübergreifende Programm bietet neben drei Wettbewerben und verschiedenen Filmreihen auch Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Partys.
Schirmherren des 19. Neiße Filmfestivals sind Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Martin Půta, Hauptmann der Region Liberec, und Rafał Gronicz, Bürgermeister von Zgorzelec. Das 19. Neiße Filmfestival wird gefördert durch und mit Mitteln von: Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, Landkreis Görlitz - Wokrjes Zhorjelc, Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, Mitteldeutsche Medienförderung, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Liberecký kraj und dem KuBiMobil. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Foto: Hannes Rönsch