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Nabucco

Dramma lirico in vier Teilen von Giuseppe Verdi
Libretto von Temistocle Solera, nach dem historischen Ballett Nabucodonosor (Mailand 1838) von Antonio Cortesi, nach dem Schauspiel Nabuchodonoser (1836) von Auguste Anicet-Bourgeois und Francio Cornu

In italienischer Sprache mit deutschen und polnischen Übertiteln
Samstag10.01.
  • 19:30 Uhr
  • Haus Görlitz Großer Saal
  • Musiktheater
  • iCalendar

Nabucco ist ein Drama um Macht, Liebe, Religion und Freiheit, basierend auf der alttestamentarischen Geschichte der Zerstörung des ersten jüdischen Tempels 586 vor Christus: Nabucco, König von Babylon, hat Jerusalem erobert. In seiner Verblendung lässt er das jüdische Volk ins babylonische Exil verschleppen und erklärt sich selbst zum Gott. Hierfür wird er mit Wahnsinn gestraft: Nicht länger Herr der eigenen Sinne wird er von seiner Tochter Abigail entmachtet. Erst als er sich zu dem Gott der Hebräer bekennt, findet Nabucco ins Leben zurück und kann seine jüngere Tochter Fenena retten, die von ihrer Schwester Abigail dem babylonischen Gott Baal geopfert werden soll. Den Juden verspricht er, einen neuen Tempel in Jerusalem zu Ehren ihres Gottes zu bauen.

1842 in Mailand uraufgeführt, markiert Nabucco den internationalen Durchbruch Giuseppe Verdis. Dabei durchlebte er in den Jahren vor der Entstehung dieses ersten Meisterwerks eine schwere Zeit: In kurzer Folge verstarben seine beiden Kinder sowie seine Frau. Auch seine Karriere als Opernkomponist stagnierte. Entmutigt durch Misserfolge und Schicksalsschläge dachte Verdi zeitweilig darüber nach, mit dem Komponieren aufzuhören. Erst als er Temistocle Soleras Libretto zu Nabucco las, schöpfte er neue Hoffnung. Ausgehend von den Textzeilen des berühmten Gefangenenchors entstand so Verdis erster Sensationserfolg. Bis heute ist dieser Chor ein eindringliches Beispiel für das humanitäre Anliegen seines Schöpfers, der sich Zeit seines Lebens auch politisch engagiert hat.
Besetzung
Nabucco
Theo Magongoma

Zaccaria
N.N.

Abigaille
Patricia Bänsch

Ismaele
Yalun Zhang

Fenena
Johanna Brault

Oberpriester
Peter Fabig

Anna
Yvonne Reich

Abdallo
N.N.
Musikalische Leitung
GMD Roman Brogli-Sacher

Dirigat
GMD Roman Brogli-SacherUlrich Kern

Regie
Anja Nicklich

Ausstattung
Antonia Mautner Markhof

Dramaturgie
André Meyer, Martin Stefke

Musikalische Einstudierung
Olga Dribas, Maximilian Zimmermann
Verantwortlicher Bühnenmeister
André Winkelmann

Regieassistent
Philippe Wiederkehr

Inspizient
Piotr Ozimkowski

Soufflage
Dominika Richter


Neue Lausitzer Philharmonie
Opernchor
Opernchoraushilfen
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