"Justus Wilcken, Konstantin Dupelius und der Filmkünstler Wilhelm Rinke haben ein sehr gelungenes Essay mit einer phantastisch organischen Dramaturgie geschaffen.“
(Cordelia Marsch, SWR 2)
„Justus Wilcken und Konstantin Dupelius hinterfragen Beethovens Musik und Hölderlins Poesie nicht nur auf dem Hintergrund heutiger Zeiterfahrung. Jenseits ästhetischer Diskurse zeichnen sie das Bild zweier Menschen, deren Kunst starke Gefühle spiegelt. Etwa den Schmerz über das Scheitern einer Revolution der Vernunft und der Humanität. Dieser ehrliche Blick verstört. Und er öffnet Horizonte.“
(Elisabeth Maier, nachtkritik.de)
„Dupelius und Wilcken aktivieren den Computer, lassen die Elektronik auf die Klassik los, machen Beethovens klingende Stillleben laut und heutig; das Ergebnis ist eine Klangwelt, die zwar viele eingängige Pop-Momente hat, vor allem aber durch die Spuren bezaubert, die, beginnend mit freiem Gesang über den gebrochenen d-Moll-Akkorden der Neunten, der Geist gemeinsamen Improvisierens in ihnen hinterließ. Der Sänger greift zwischendurch zu E-Gitarre, Posaune und Drumset, macht Beethoven zu Beathoven. Motive geistern durch den Raum, nisten sich ein in den Gehörgängen. Man erlebt poetischen Zauber.“
(Susanne Benda, Die Deutsche Bühne)