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La Bohème

Oper von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Henri Murgers Scènes de la vie de bohème
In italienischer Sprache mit deutschen und polnischen Übertiteln
Sonntag02.03.
  • 19:00 Uhr
  • Dauer: 2 Stunden 30 Minuten mit Pause
  • Haus Görlitz Großer Saal
  • Musiktheater
  • iCalendar
Frech, fröhlich und frei – so stellen sich die vier jungen Künstler Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline ihren Alltag vor. Um Miete zu sparen, haben sie kurzerhand eine Wohngemeinschaft gegründet. Gekonnt setzen sie sich von der sie umgebenden bürgerlichen Welt ab und zelebrieren ihr Künstlertum. Diesen vier Bohemiens schließen sich für einen Winter die Näherin Mimì, in die sich Rodolfo verliebt, und Musetta an, die nach einer kurzen Affäre mit einem reichen Dandy zu ihrem früheren Liebhaber Marcello zurückkehrt. Doch während Musetta Marcello durch ihr ständiges Bedürfnis nach Amüsement überfordert, will Rodolfo die Verantwortung für die an Tuberkulose erkrankte Mimì nicht übernehmen. Kurz vor ihrem Tod taucht sie ein letztes Mal in der engen Wohnung der vier Freunde auf und beschwört noch einmal gemeinsam mit Rodolfo die Idylle vergangener Tage, bevor sie in seinen Armen stirbt. Zurück bleiben vier ratlose Traumtänzer.

Für seine vierte Oper hat sich Giacomo Puccini von seinen beiden Textdichtern Giuseppe Giacosa und Luigi Illcia einzelne Ausschnitte aus Henri Murgers Fortsetzungsroman Scènes de la vie de bohème zusammenstellen lassen. Puccinis kontrastreiche Musik, die dem überbordenden Temperament der Bohemiens ebenso Rechnung trägt wie den melancholischen Momenten der Handlung, verhilft dem Werk zu seiner großen Wirkung. Geschickt stimmte der Komponist das musikalische Material ganz auf das szenische Geschehen der Oper ab und sicherte ihr so den bis heute anhaltenden Erfolg. ‎‎
Fotos: Pawel Sosnowski
Besetzung

Sänger*innen



Mimì, eine Näherin
Patricia Bänsch

Musetta
İlkin Alpay Feng

Rodolfo, ein Dichter
Andrew Gavin

Marcello, ein Maler
Buyan Li

Schaunard, ein Musiker
Jasper Lampe

Colline, ein Philosoph
Peter Fabig

Benoît, Hauswirt
Hans-Peter Struppe

Alcindoro, ein Galeriebesitzer
Hans-Peter Struppe

Parpignol, ein Puppenmacher
Hyeongwoo Kim

Sergeant der Zollwache
Robert Rosenkranz

Ein Zöllner
Won Jang

Neue Lausitzer Philharmonie
Opernchor
Opernchoraushilfen
Kinderchor
Statisterie

Regie & Ausstattung



Musikalische Leitung
Roman Brogli-Sacher
Ulrich Kern (27.10.24)

Inszenierung
Andrea Tortosa Baquero

Ausstattung
Lisa Behensky

Dramaturgie
André Meyer

Choreinstudierung
Albert Seidl

Musikalische Einstudierung
Olga Dribas | Jaehong Ryu
Regieassistenz
Benjamin Bley

Inspizienz
Piotr Ozimkowski

Soufflage
Dominika Richter

Verantwortlicher Bühnenmeister
André Winkelmann
Bewertungen & Kommentare
Wir sind am 29.12. nach Görlitz gekommen, um die Oper zu erleben. Es ist nicht wahrscheinlich, dass La Boheme irgendwann nach Zittau kommt. (Das Zittauer Opernpublikum orientiert sich derweil nach Liberec). Wir haben eine musikalisch sehr schöne Aufführung erlebt. Die Neue Lausitzer Philharmonie unter der Leitung des GMD kreierte einen wunderbaren Klang. Die Stimmen der Solisten passten sehr gut zueinander, der kurzfristig eingesprungene Gast fügte sich nahtlos ein. Chor und die Statisterie schufen ein belebtes 2. Bild. Die Bühnenausstattung ist aus bekannten Gründen karg, die Kostüme sind weitgehend passend und charakterisieren ihre Träger. Schön, dass unser GHT eine große Oper noch so auf die Bühne bringen kann. Eigentlich unnötig empfand ich den heftigen Rosenfall am Ende. Und auch die Einführung der Figur der Muse erscheint mir nicht zwingend. Alles in allem aber war es ein eindrücklicher Opernabend. Danke!
Eine unvergeßliche Veranstaltung mit grandiösen minimalistischen Szenen, ein lebendiges fantastisches Orchester, starke und sanfte emotionale Stimmen der Sänger, eine fantastische einmalige Mimi mit Patricia Bänsch und sehr würdige Mitsänger.
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