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Candide

Schauspiel nach Voltaire
Im Schloss eines Barons in Westfalen lebt Candide, unehelicher Sohn der Schwester des Barons. Er wird unterrichtet von Pangloss, einem unverbesserlichen Prediger des Optimismus. Als Candide in einer „verfänglichen Lage“ mit Kunigunde, der Tochter des Barons, erwischt wird, jagt der Baron ihn aus dem Schloss. In der Folge erlebt Candide eine Odyssee über mehrere Kontinente: Er übersteht Krieg, Naturkatastrophen und Sklaverei und erlebt schmerzlich, wie es tatsächlich um die Welt bestellt ist. Immer wieder begegnet er dabei Pangloss, der auch in widrigsten Umständen nicht vom Glauben, in der „besten aller möglichen Welten“ zu leben, abrückt.

In seiner satirischen Novelle Candide wandte sich Voltaire 1759 vor allem gegen den Philosophen Gottlieb Wilhelm Leibniz, dessen optimistische Weltanschauung er Kapitel für Kapitel widerlegt. Wie aktuell dieser Candide heute ist und was es heißt, angesichts von Kriegen, Brutalität, Rassismus, Rollbacks in Gleichberechtigung und Inklusion optimistisch zu sein – damit wird sich Mark Zurmühles Inszenierung beschäftigen. Wie schafft es der einzelne Mensch, in einer solchen Welt glücklich zu werden? Was ist Glück eigentlich? Und wer ist der Mensch überhaupt? – Das Zentrum der Suche wird sein, Antworten zu finden auf die Fragen: Wer bin ich? Wer könnte ich sein? – Mark Zurmühle sagt dazu: „In der Welt, wie sie jetzt gerade ist (und offensichtlich bereits zu Voltaires Zeiten war), ist es für mich am heilsamsten, wenn das Theater Mut machen, Verständnis erzeugen kann für ,Andersartigkeit‘ und, entgegen aller Wirklichkeiten, immer wieder Schauspiel nach Voltaire Utopien formuliert.“
Besetzung
Regie
Mark Zurmühle

Ausstattung
Eleonore Bircher

Video
Aaron Bircher

Dramaturgie
Sabine Bahnsen
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