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EIN NUSSKNACKER

Tanzstück von Massimo Gerardi
Mit Musik von Peter Tschaikowski
Samstag06.12.
  • 19:30 Uhr
  • Theater Naumburg | Markgrafenweg 44, 06618 Naumburg/­Saale, Deutschland
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In dieser Neuinterpretation des Balletts „Der Nussknacker“ wird nicht nur eine eigensinnige Deutung des klassischen Stoffes präsentiert, sondern das Publikum dazu angeregt, sich mit den allgegenwärtigen Aspekten des Konsumismus auseinanderzusetzen, die heutzutage die Weihnachtszeit tiefgreifend prägen.

Die Bühne verwandelt sich in das Spiegelbild einer Gesellschaft, die von zwanghaftem Konsum durchdrungen ist. Sie wird zur Plattform, auf der humorvolle Szenen durch das Medium des zeitgenössischen Tanzes entstehen. In diesem Umfeld begegnen sich die zwei gegensätzlichen Hauptfiguren, die trotz vergeblicher Annäherungsversuche ihre eigenen Lebensprioritäten enthüllen.

Im Verlauf der Handlung begibt sich eine der Figuren auf eine tiefgreifende Reise der Transformation, die sie zu bedeutungsvolleren Werten wie menschliche Nähe und Zuneigung führt. Diese thematische Verschiebung unterstreicht die Bedeutung zwischenmenschlicher Verbindungen und eröffnet eine neue Perspektive des Stückes und gleichzeitig die Frage nach den wahren Werten unserer Gesellschaft.

Die Inszenierung führt das Publikum nicht nur durch eine emotionale Erkundung, sie fordert es auch auf, über die grundlegende Natur menschlicher Beziehungen nachzudenken. Durch das Eintauchen in eine breite Palette von Emotionen geht dieses künstlerische Unterfangen über eine bloße Aufführung hinaus und macht das Publikum zu Teilnehmern der Reflexion über die Dynamiken unserer konsumorientierten Gesellschaft.‎
Fotos: Pawel Sosnowski




Uraufführung 26.10.2024
Besetzung

Leitungsteam



Choreografie und Idee
Massimo Gerardi

Musik: Peter Tschaikowski
Live-Musik (Klavier): Narihito Mukeda

Ausstattung
Michele Lorenzini

Choreografische Assistenz /­
Co-Choreograf einer Szene im Stück
Alessio Marchini

Visuals
Thorsten Buchholz
Bühnenmeister
Jens Pöschel

Lichtdesign
Massimo GerardiAndreas Hoffmann

Regieassistenz /­ Inspizienz
Piotr Ozimkowski
Kritiken und Pressestimmen
"Choreografisch vermittelt Gerardi das leicht zugänglich, ohne eine verkopfte Sache daraus zu machen."
Rico Stehfest, Dresdner Neueste Nachrichten (Oktober 2024)

"(N)icht nur wohldurchdacht und sorgfältig arrangiert, sondern (dank Projektionen) um Ausflüge ins ganz reale und super stylishe Shopping-Paradies ergänzt. (...) eine fein zeitgenössische Bewegungssprache. (...) spielerische Fantasie!"
Dorion Weickmann, Zeitschrift TANZ (Januar 2025)
Bewertungen & Kommentare
Hier ist ein märchenhafter Tanz, choreografiert von Massimo Gerardi. Die Entstehungsgeschichte des zweiaktigen Balletts ist bekannt, doch die Aufführung der Tänzer in Görlitz war eine wahrhaft innovative Interpretation dieses russischen Balletts. Die Choreografie von Massimo Gerardi verband klassisches Ballett mit Jazz und zeitgenössischem Tanz. Die musikalische Untermalung (Live-Musik (Klavier): Narihito Mukeda) ist eines der besten Werke von Pjotr ​​Tschaikowsky, der den Zuhörer durch ungewöhnliche Instrumentalkombinationen in die Welt der kindlichen Fantasie entführt. Diese weihnachtliche Reise in die Welt der kindlichen Fantasie präsentierte ein vielfältiges Ensemble von Tänzern unterschiedlichen Alters: Jun Wang, Filippo Nannucci, Eefje van den Bergen, Gianna Sargent, Ruri Wakiyama, Florian Enzo Gerhardt, Rafail Boumpoucheropoulos, Szymon Walawender, Giovanni Saba, Catherine Rinehart Beer, Madeleine Limmer und Frida Stenvall. Sie alle führten gekonnt vom Ballett inspirierte Drehungen aus und schlossen sie mit Gleitschritten und Elementen aus dem Jazz ab. Dies verlieh der Aufführung Farbe und ermöglichte es den jungen Tänzern, sich frühzeitig an die Anforderungen der Bühne zu gewöhnen. Die Gruppentänze zeichneten sich durch Präzision, Leichtigkeit und Anmut aus. Die Höhepunkte der Show? Filippo Nannucci war eine wahre Augenweide, der fließende Bewegungen und abrupte Stopps meisterhaft meisterte. Giovanni Saba, temperamentvoll und lebhaft, zog alle Blicke auf sich; ob in der Gruppe oder im Duett, er fesselte das Publikum. Und schließlich Szymon Walawender, ausdrucksstark als deutscher Modedesigner Karl Lagerfeld – jede seiner Bewegungen zog die Zuschauer in ihren Bann.
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